Bianca Körner – Sängerin

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Pressestimmen

Erinnerung im Jazzkeller

Session mit Sängerin Bianca Körner und ihrem Quintett aus Essen im Club 45 rpm.

Als die Band ein wenig leiser spielte, konnte man Gesprächsrauschen um sich wahrnehmen. Wer in diesen Momenten der Jazzsession vom Tresen aus in den Club 45 rpm blickte, der sah, was beim Jazz über instrumentale und vokale Elemente herausragt. Weiter hinten, auf den Sofas, diskutierten Stimmungsliebhaber, die sich allein vom Ambiente und von der Musik das entspannte Lebensgefühl borgten. Vorn standen Zigaretten Drehende im altersgemischten Kreise ihrer Bekannten.

Das Essener Bianca Körner Quartett eröffnete die aktuelle Jazzsession um halb zehn mit Mark Kibbles “Hello, haven’t I seen you before” und zeigte bereits mit diesem Stück, dass Musik in zwei wesentlichen Erscheinungsformen relevant erscheint: Nämlich dann, wenn sie entweder etwas vergessen oder wenn sie etwas erinnern lässt. Anfangs vergaß man zunächst den Herbst, allein optisch, weil die 22-jährige Sängerin Bianca Körner bauchfrei und mit Strandlächeln erschien. Hinter ihr war die Band positioniert. Bruno Böhmer am E-Piano beispielsweise, der später mit einem Hammondpart zu “The Island” ebenfalls Regenkälte und Morgenfrost verdrängen ließ. Der lässige Bass Michael Kehraus war mehr melodische denn Beat tragende Ergänzung zu Hermann Heidenreichs souverän-lässigem Schlagzeugspiel. Insbesondere die Interpretation des Frank Sinatra Lieblings “I’m a fool to want you” vereinte die wünschenswerten Gegensätze eines Jazzabends. Denn hier wurde erinnert – jedenfalls erhielt man ein nostalgisches Gefühl von Erinnerung. Die Stimme Bianca Körners wirkte wie eine eigene Tonspur, räumlich vor den Instrumenten platziert. „Ich habe den Jazz gefunden“, sagte die Sängerin später. In solchen Augenblicken wünscht man sich, dass andere beizeiten ein bisschen länger suchen würden. Ein wunderbarer Abend, der zeigt, wo eine ganz große Stärke des 45 rpms zu suchen ist: in der Form des Jazzkellers.

Von Jan Drees, WZ, 11.11.2004

Glanzlichter blieben dem Profi vorbehalten

(…) Andy Haderer, erster Trompeter der WDR Big Band, ließ als Stargast nicht nur bei “Love For Sale” seine engagierten Gastgeber glänzend darstehen, sparte aber natürlich nicht an Virtuosität und Spielwitz, der ihm immer wieder rauschenden Applaus eintrug. Den gab’s auch reichlich für Bianca Körner, deren Version von “Over The Rainbow” selbst den Zauberer von Oz betört hätte. Nur schade, dass es zu keinem Duett zwischen der stimmgewaltigen Sängerin und dem fabelhaften Bläser kam, das die vergnügliche Party sicher gekrönt hätte. Eine Aufgabe, die schließlich “John Brown’s Other Body” übernahm (…)

Von Sven Thielmann, WAZ, 12.2.2008

Stressfreier Zugang zu spannenden Jazz-Arrangements

Das Bundesjugend-Jazzorchester überzeugte unter Marko Lackner auf Burg Langendorf auf ganzer Linie

(…) Eine Vokalgruppe fehlte natürlich auch bei Marko Lackner nicht. Julia Zipprick, Bianca Körner, Sophie Grobler, Kai Podack und Peter Thoma boten dem Publikum weiche, ausdrucksstarke Gesänge. Das Orchester bewies durchweg ein feines Gespür für wirkungsvolle Kompositionen und Interpretationen (…)

(…) Die Vokalgruppe lockerte das Programm des BuJazzO mit erfrischenden Stücken auf. Das Publikum im vollbesetzten Innenhof der Burg Langendorf war begeistert (…)

Von Carolin Bietzker, Kölner Stadtanzeiger, 14.8.2007

Pressetexte

Die folgenden Vorlagen und Fotos dürfen Sie gerne zur Berichterstattung über Bianca Körner frei verwenden.

Bianca Körner – mit einem Bein steht sie fest verwurzelt in ihrer musikalischen Herkunft des Soul, das andere Bein steht unverrückbar in ihrer Wahlheimat des Jazz. Aus dieser musikalischen Standfestigkeit heraus formt sie einen technisch brillanten Sound, der den Kopf begeistert, das Herz berührt und im Bauch ein wohlig warmes Gefühl hinterlässt. Bianca Körner bewegt sich souverän in allen Spielarten im Gefüge um Jazz, Pop und Soul, ohne auf Schnörkel und Kunstgriffe angewiesen zu sein. Ihr klarer, warmer Klang spricht für sich.

Vom Latte Macchiato am Morgen bis zum Single Malt am späten Abend, zu chinesischem Dim Sum oder rheinischem Sauerbraten, Bianca Körner schafft für jeden Anlass die passende musikalische Begleitung.

Bianca Körner begann im frühen Kindesalter ihre Gesangkarriere in diversen Chören. Schnell fand sie dabei den Weg zur Solostärke und stellte damit die Weichen für ihre Zukunft als Profimusikerin. Nach kurzer Zeit ergänzte sie ihre musikalische Ausbildung um klassischen Klavierunterricht.

Als Jugendliche wirkte Bianca Körner erfolgreich bei verschiedenen Musicalproduktionen und Bandprojekten mit, fand über Soul, Funk und Pop-Musik zum Jazz und studierte ab 2002 an der Folkwang Hochschule in Essen Jazz-Gesang bei Romy Camerun, ergänzt durch das Nebenfach Jazz-Piano. Zu dieser Zeit hatte sie bereits Erfahrungen in Big Band und weiteren Jazz-Formationen gesammelt. Bianca Körner wurde für das bekannte JugendJazzOrchester NRW ausgewählt. Von dort aus erfolgte nahtlos die Nominierung in die Konzertbesetzung des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Peter Herbolzheimer, Marko Lackner und Bill Dobbins. Schließlich perfektionierte sie ihre Ausbildung in der ausgewählten Master Class – Europäische Big Band Akademie und beendete 2007 ihr Jazz-Gesangstudium mit dem Diplomtitel.

Zusätzlich erwarb Körner weitere Qualifikationen in Workshops mit bekannten Jazzgrößen wie Judy Niemack, Tuck&Patti und Silvia Droste. Seit 2004 bildet sie sich als ständige Schülerin von Prof. Noelle Turner fort. Bianca Körner schreibt und arrangiert Stücke für ihre eigenen Bandprojekte und tritt bei Veranstaltungen aller Größenordnungen auf, unter anderem mit bekannten Künstlern wie Katja Riemann, Michael Schenker, Paquito D’Rivera, Tommy Emmanuel, Frank Chastenier, Thomas Hufschmidt und Allan Jones. Sie überzeugt sowohl als Solokünstlerin als auch in Formationen vom Duo über Quintett bis hin zur Big Band, wie zum Beispiel im Rahmen einer Konzertreise durch Süd-Osteuropa in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle.

Pressefotos

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